Mittwoch, 9. März 2011

Wahrnehmungsdiffusion

Ich habe heute mal wieder darüber nachgedacht, ob all das, was mir angetan wurde, wirklich so schlimm ist, wie es sich für mich anfühlt... oder ob ich mir das nur einbilde. Ich habe mal wieder zu euren Gunsten gedacht, euch geglaubt, dass es alles "halb so schlimm" ist, dass ich es falsch wahrnehme. Ich dachte, vlt ist es eigentlich ganz anders, aber ich sehe es nicht. So wie Hunde Gerüche sehen, die auch wirklich da sind, die wir aber nicht einmal annähernd wahrnehmen können.
Und dann dachte ich...
... was wenn? Selbst wenn nur ich das so wahrgenommen hätte, dann hieße das, dass es in meiner Realität auch so eingetreten ist. Denn dadurch, dass ich etwas wahrnehme, wird es für mich real. Und ich bekomme davon Herzrasen und nasse Hände und es schnürt mir die Luft ab. Weil es real ist. Eigentlich gibt es so viele Paralleluniversen, wie Lebewesen auf der Erde. Schließlich nimmt JEDER ALLES anders wahr und für ihn persönlich ist es dann auch real existent. Wenn ich mit dem Auto fahre und sehe am Straßenrand scheinbar eine Freundin gehen, dann wird sie in meiner Realität für immer an diesem Tag da gewesen sein, insofern mich niemand eines Besseren belehrt.
Realität ist relativ.

Und außerdem: Ich habe es mir NICHT eingebildet. Und auch wenn ihr versucht mir einzureden es wäre so, klebt die Schuld wie fremdes Blut für immer an euch und wird euch irgendwann erdrücken. Ich glaube an Karma. Ich werde euch dann vom Himmel aus zuwinken, wenn ihr in der Hölle schmort.

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