Sonntag, 30. Oktober 2011

Schockierend schönes Gedicht von Gastautorin Tamy



Tamara ist eine junge, äußerst kreative Großstadtpiratin aus München. Neben der Malerei und der Animation ist die Poesie eine ihrer vielen Leidenschaften. Das Talent dazu scheint sie von ihrer Mutter geerbt zu haben, die bei einem Verlag unter Vertrag ist. In Ihrer Freizeit rettet sie die Welt mit ihrem Kung Fu im Kampf für die Menschenrechte. Genießt ihr folgendes Gedicht, es entstand vor ca. drei Jahren und ich finde es atemberaubend!




Der kalte Hauch Novemberwindes
müde, zart und Schmerzen lindernd
streicht die Wangen des Schattenkindes
niemand kann im Diesseits hindern.

Die Dämmerung alsbald weiß
wie viel Zeit jetzt noch verbleibt
bis das trügerische silberweiß
des Mondlichts Scheusal hertreibt.

Der schwarze Schleier Nebelstraum
kann kein Geheimnis mehr verdecken
und außerhalb des Waldes Saum
kein Ungetier sich mehr verstecken.

Länger als ein Leben lang
verflucht bis in alle Ewigkeit.
Des Schattenkindes Nachtgesang
klingt trauernd um des Herzens Reinheit.
 
 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen